Judo & Parkour : Gürtelprüfungen

Die Gürtelprüfungen finden bei der SKV – je nach Gürtelstufe – alle sechs bis zwölf Monate statt. An einem Prüfungstag demonstrieren die Prüflinge dann die für ihre Gürtelstufe erforderlichen Techniken (Falltechnik, Würfe, Haltegriffe, Anwendungsaufgaben, Randori), die sie vorher im Training gelernt haben.

Die Aufregung ist vor jeder Gürtelprüfung groß. Angst muss aber niemand davor haben, denn die Trainer lassen die Judoka erst zur Prüfung zu, wenn sie sich sicher sind, dass die Judoka die entsprechenden Techniken können. Sie besprechen mit den Judoka, welche Techniken sie demonstrieren müssen und worauf es bei den einzelnen Gürtelstufen ankommt. Vor der ersten Gürtelprüfung wird auch der Ablauf der Gürtelprüfung besprochen, sodass die Judoka wissen, was am Prüfungstag auf sie zukommt.

Gruppenfoto nach der Gürtelprüfung: 15 Judoka tragen stolz ihren neuen Gürtel.

Die einzelnen Gürtelfarben

Ein Judoka beginnt seine Karriere mit dem weißen Gürtel, den er zu seiner Judokleidung trägt. Der Gürtel hat zum einen den praktischen Grund, dass er den „Judogi“ (die Jacke) zusammenhält, gibt aber gleichzeitig einen Hinweis auf die Erfahrung und die technischen Fähigkeiten eines Judoka.

Die Kyus „Schülergrade“ sind nach der Farbhelligkeit gestaffelt. Judoka, die noch keine Gürtelprüfung absolviert haben, tragen einen weißen Gürtel. Die nächst höhere Gürtelstufe erreicht man, indem man eine Gürtelprüfung ablegt. Es geht los mit der Gürtelprüfung zum weiß-gelben Gürtel (8. Kyu) und endet mit dem braunen Gürtel (1. Kyu). Der braune Gürtel ist der letzte Gürtel vor dem schwarzen Gürtel (1. Dan). Die schwarzen Gürtel gehören dann zu den Meistergraden.